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„Sendung mit der Maus“ auf Transgenderkurs

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„Sendung mit der Maus“ auf Transgenderkurs

Sach- und Lachgeschichten: Über 50 Jahre erfolgreiche „Sendung mit der Maus“

Vor über 50 Jahren wurde die erste Folge der Wissens- und Unterhaltungssendung „Sendung mit der Maus“ ausgestrahlt. Seither hat sich die deutsche Produktion des WDR, der zum öffentlich-rechtlichen Rundfunkverbund ARD gehört, in puncto wertvolle Wissensvermittlung kombiniert mit unterhaltsamen Zeichentrickfolgen für Kinder einen Namen gemacht. Die „Lach- und Sachgeschichten“ werden wöchentlich am Sonntagvormittag ausgestrahlt.

Fragen wie „Warum kommen Läuse in die Haare und warum fühlen sie sich dort wohl?“, „Was macht ein Bauer auf dem Bauernhof?“, „Wie sieht der Weltraum aus?“ werden von der Maus, ihrem Freund, dem Elefant und den Moderatoren kindgerecht aufbereitet und das Wissen an die Kinder vermittelt. Für viele Eltern und Kinder dürfte die „Sendung mit der Maus“ ein fixer Bestandteil ihres TV-Programms darstellen. Nach Jahrzehnten der erfolgreichen Wissensvermittlung und als Produktion des staatlichen Rundfunkprogramms, genoss die „Sendung mit der Maus“ das Vertrauen vieler Eltern und Erziehungsberechtigter.

„Sendung mit der Maus“ auf Transgenderkurs

Seit der Ausstrahlung am 27. März könnte sich das bei manchen Eltern geändert haben. Anlässlich des „Internationalen Transgender Day of Visibility“ wurde in der Maus-Folge das Thema „Transgender“ behandelt. Gleich im Vorspann wurde die Regenbogenfahne als Symbol für Akzeptanz der freien Geschlechterwahl vorgestellt und die Moderatorin erklärte: „Mit dieser Regenbogenfahne wird auf der ganzen Welt dafür geworben, dass wir Menschen nett zueinander sein sollen und uns respektieren sollen, damit jede oder jeder so leben kann, wie er oder sie das eben möchte.“ Und anlässlich des Transgender-Days erklärte sie weiter: „Eine Transperson ist ein Mensch der beispielsweise als Mädchen geboren wurde, aber eigentlich ein Junge ist, oder andersrum als Junge geboren wurde, sich aber eigentlich wie ein Mädchen fühlt.“ Darauffolgend nahm eine Journalistin die Kinder mit zu einem „alten Bekannten“.

„Schon in Kindheit als Mädchen gefühlt“

Es ging um Erik, den die Kinder schon in einer vergangenen Folge kennengelernt hatten. Erik lebte lange Zeit als Obdachloser, entschloss sich aber dann in eine Wohnung zu ziehen, die er mit Hilfe eines Sozialarbeiters fand. Erik ist nun plötzlich Katja und erklärt den Kindern anhand von Kinderbildern, auf denen er mit Schultüte zu sehen ist, dass er sich schon in seiner Kindheit als Mädchen gefühlt hätte. Am Ende der Sequenz geht es um den Geschlechtseintrag im Personenstandsregister. Erik musste sich von zwei Psychologen bestätigen lassen, dass er wirklich eine Transperson sei, was er als bedrohlich empfunden habe. In der anschließenden Lachgeschichte geht es um eine Prinzessin, die ein Ritter sein möchte. Die Moderatorin schließt die Sendung mit der Information ab, dass eine solche Unsicherheit aufgrund des „Geschlechtswechsels“ dank des Selbstbestimmungsgesetzes in Deutschland für Transpersonen künftig nicht mehr notwendig sein müsse. „Katja hat uns ja erzählt, wie schwierig und unangenehm es für sie war, ihren Personenstand zu ändern, aber dazu gibt es bald ein neues Gesetz, und dann kann jeder und jede selber entscheiden, welchem Geschlecht er oder sie sich zugehörig fühlt, und welchen Namen er oder sie tragen will. Und dann kann kein Gericht und kein Gutachter mehr darüber entscheiden“.

„ARD verkauft Weltanschauung als Wissen“

In einem Kommentar, der im Nachrichtenmagazin idea erschien, kritisierte die Publizistin Birgit Kelle die Transgenderfolge der „Sendung mit der Maus“ als „handfesten Skandal“. Der WDR verkaufe vier- bis neunjährigen Kindern die Gender-Weltanschauung als Wissen und tue das „im Namen der öffentlich-rechtlichen Grundversorgung“. Der WDR habe auf Anfrage geantwortet, das behandelte Thema zeige die „Lebensrealität“ und es stehe keine „Agenda“ dahinter. Man habe lediglich die Geschichte von Erik weitererzählen wollen, da Kinder sich erkundigt hätten, was aus ihm geworden sei, so Kelle.

Realität sei, dass es tatsächlich Menschen gebe, die sich mit ihrem biologischen Geschlecht nicht identifizieren könnten, erläutert Teresa Suttner-Gatterburg vom Institut für Ehe und Familie (IEF). In Zusammenhang mit der Gender-Theorie, die das binäre Geschlechtssystem ablehne und eine Loslösung der geschlechtlichen Identität vom biologischen Geschlecht fordere, sei das Thema „Transgender“ in den vergangenen Jahren politisch und gesellschaftlich immens propagiert worden, was Spuren hinterlassen habe.

Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die weltweit in „Transgenderkliniken“ therapiert und teilweise hormonell behandelt wurden, sei exponentiell gestiegen. Da die Therapien wesentliche gesundheitsschädigende Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche und weitreichende Folgen für das zukünftige Leben haben können, etwa durch dauerhafte Unfruchtbarkeit, standen Transgenderbehandlungen von Minderjährigen zuletzt vermehrt in der Kritik. Das IEF hat mehrmals darüber berichtet.

Genderdysphorie als Normalität

„Durch den politisch-medialen Hype um Transgender ist der Eindruck entstanden, dass Genderdysphorie einen Großteil der Bevölkerung betreffe, also die Normalität darstelle. Tatsächlich handelt es sich aber um ein Phänomen, das eine Minderheit betrifft“, so Suttner-Gatterburg. Klargestellt werden müsse selbstverständlich, dass „Trans-Personen“ nicht diskriminiert werden dürften – genauso wenig wie Menschen aufgrund ihrer Religion oder einer Behinderung. Etwas anderes sei aber die Darstellung von Genderdysphorie als „Normalität“ im Sinne der Gender-Theorie. Und genau hier setze berechtigte Kritik an der Transgenderfolge der „Sendung mit der Maus“ an. Die Sendung, die sich sonst der Wissensvermittlung an Kinder verpflichtet habe, werde damit zu einem „Indoktrinationsmedium“, so die Mitarbeiterin des IEF.

Die vielen Facetten der Genderdysphorie

Gerade Kinder und Jugendliche seien für Informationen und Einflüsse von außen besonders empfänglich. So verwundere es nicht, dass die Geschlechtsdysphorie zu einem sozialen Phänomen mutiert sei, das gehäuft in Clustern auftrete (das IEF hat berichtet). Hinzu komme, dass Genderdysphorie bei jungen Menschen oft einen vorübergehenden Charakter habe und als  Folge bzw. in Verbindung mit anderen Problematiken auftrete. So haben Forscher ein erhöhtes Risiko für Genderdysphorie bei Kindern und Jugendlichen festgestellt, wenn diese unter psychischen Erkrankungen litten (das IEF hat berichtet). Übereinstimmend zu diesen Studienergebnissen gibt es immer mehr Berichte von betroffenen „Detransitionierern“, also Personen, die eine Zeit lang im anderen Geschlecht gelebt haben, und nun in ihr Geburtsgeschlecht zurückgekehrt sind. So forderte eine Betroffene, dass Genderdysphorie als eine Frage der psychischen Gesundheit behandelt werden sollte. Stattdessen reagieren zahlreiche Länder mit Gesetzen, die den Weg frei machen für eine Geschlechtswahl nach Wunsch. Damit einhergehend haben einige Staaten mittlerweile ein „Konversionstherapieverbot“ eingeführt. Wie das IEF berichtete, sind mittlerweile in zahlreichen LändernBehandlungen verboten, die darauf abzielen, die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität einer Person zu ändern. Psychotherapeuten machten darauf aufmerksam, dass ein umfassendes Verbot von „Konversionstherapien“ sowohl die therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten als auch die Entscheidungsfreiheit betroffener Personen beschränke. Jüngst kritisierte der Kinder- und Jugendpsychologe Alexander Korte den Vorstoß der Grünen in Deutschland, die Kindern und Jugendlichen ab zehn oder elf Jahren die Geschlechtsänderung mittels Selbstdeklaration auch gegen den Willen der Eltern erlauben wollen. Er bemängelte außerdem, dass die Behandlung bei einer vermuteten Geschlechtsdysphorie bereits heute affirmativ sein müsse. Das heißt, dass Ärzte den Wunsch nach einer Geschlechtsänderung nicht in Frage stellen dürfen. (TSG)

Sach- und Lachgeschichten: Über 50 Jahre erfolgreiche „Sendung mit der Maus“

Vor über 50 Jahren wurde die erste Folge der Wissens- und Unterhaltungssendung „Sendung mit der Maus“ausgestrahlt. Seither hat sich die deutsche Produktion des WDR, der zum öffentlich-rechtlichen Rundfunkverbund ARD gehört, in puncto wertvolle Wissensvermittlung kombiniert mit unterhaltsamen Zeichentrickfolgen für Kinder einen Namen gemacht. Die „Lach- und Sachgeschichten“ werden wöchentlich am Sonntagvormittag ausgestrahlt.

Fragen wie „Warum kommen Läuse in die Haare und warum fühlen sie sich dort wohl?“, „Was macht ein Bauer auf dem Bauernhof?“, „Wie sieht der Weltraum aus?“ werden von der Maus, ihrem Freund, dem Elefant und den Moderatoren kindgerecht aufbereitet und das Wissen an die Kinder vermittelt. Für viele Eltern und Kinder dürfte die „Sendung mit der Maus“ ein fixer Bestandteil ihres TV-Programms darstellen. Nach Jahrzehnten der erfolgreichen Wissensvermittlung und als Produktion des staatlichen Rundfunkprogramms, genoss die „Sendung mit der Maus“ das Vertrauen vieler Eltern und Erziehungsberechtigter.

„Sendung mit der Maus“ auf Transgenderkurs

Seit der Ausstrahlung am 27. März könnte sich das bei manchen Eltern geändert haben. Anlässlich des „Internationalen Transgender Day of Visibility“ wurde in der Maus-Folge das Thema „Transgender“ behandelt. Gleich im Vorspann wurde die Regenbogenfahne als Symbol für Akzeptanz der freien Geschlechterwahl vorgestellt und die Moderatorin erklärte: „Mit dieser Regenbogenfahne wird auf der ganzen Welt dafür geworben, dass wir Menschen nett zueinander sein sollen und uns respektieren sollen, damit jede oder jeder so leben kann, wie er oder sie das eben möchte.“ Und anlässlich des Transgender-Days erklärte sie weiter: „Eine Transperson ist ein Mensch der beispielsweise als Mädchen geboren wurde, aber eigentlich ein Junge ist, oder andersrum als Junge geboren wurde, sich aber eigentlich wie ein Mädchen fühlt.“ Darauffolgend nahm eine Journalistin die Kinder mit zu einem „alten Bekannten“.

„Schon in Kindheit als Mädchen gefühlt“

Es ging um Erik, den die Kinder schon in einer vergangenen Folge kennengelernt hatten. Erik lebte lange Zeit als Obdachloser, entschloss sich aber dann in eine Wohnung zu ziehen, die er mit Hilfe eines Sozialarbeiters fand. Erik ist nun plötzlich Katja und erklärt den Kindern anhand von Kinderbildern, auf denen er mit Schultüte zu sehen ist, dass er sich schon in seiner Kindheit als Mädchen gefühlt hätte. Am Ende der Sequenz geht es um den Geschlechtseintrag im Personenstandsregister. Erik musste sich von zwei Psychologen bestätigen lassen, dass er wirklich eine Transperson sei, was er als bedrohlich empfunden habe. In der anschließenden Lachgeschichte geht es um eine Prinzessin, die ein Ritter sein möchte. Die Moderatorin schließt die Sendung mit der Information ab, dass eine solche Unsicherheit aufgrund des „Geschlechtswechsels“ dank des Selbstbestimmungsgesetzes in Deutschland für Transpersonen künftig nicht mehr notwendig sein müsse. „Katja hat uns ja erzählt, wie schwierig und unangenehm es für sie war, ihren Personenstand zu ändern, aber dazu gibt es bald ein neues Gesetz, und dann kann jeder und jede selber entscheiden, welchem Geschlecht er oder sie sich zugehörig fühlt, und welchen Namen er oder sie tragen will. Und dann kann kein Gericht und kein Gutachter mehr darüber entscheiden“.

„ARD verkauft Weltanschauung als Wissen“

In einem Kommentar, der im Nachrichtenmagazin idea erschien, kritisierte die Publizistin Birgit Kelle die Transgenderfolge der „Sendung mit der Maus“ als „handfesten Skandal“. Der WDR verkaufe vier- bis neunjährigen Kindern die Gender-Weltanschauung als Wissen und tue das „im Namen der öffentlich-rechtlichen Grundversorgung“. Der WDR habe auf Anfrage geantwortet, das behandelte Thema zeige die „Lebensrealität“ und es stehe keine „Agenda“ dahinter. Man habe lediglich die Geschichte von Erik weitererzählen wollen, da Kinder sich erkundigt hätten, was aus ihm geworden sei, so Kelle.

Realität sei, dass es tatsächlich Menschen gebe, die sich mit ihrem biologischen Geschlecht nicht identifizieren könnten, erläutert Teresa Suttner-Gatterburg vom Institut für Ehe und Familie (IEF). In Zusammenhang mit der Gender-Theorie, die das binäre Geschlechtssystem ablehne und eine Loslösung der geschlechtlichen Identität vom biologischen Geschlecht fordere, sei das Thema „Transgender“ in den vergangenen Jahren politisch und gesellschaftlich immens propagiert worden, was Spuren hinterlassen habe.

Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die weltweit in „Transgenderkliniken“ therapiert und teilweise hormonell behandelt wurden, sei exponentiell gestiegen. Da die Therapien wesentliche gesundheitsschädigende Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche und weitreichende Folgen für das zukünftige Leben haben können, etwa durch dauerhafte Unfruchtbarkeit, standen Transgenderbehandlungen von Minderjährigen zuletzt vermehrt in der Kritik. Das IEF hat mehrmals darüber berichtet.

Genderdysphorie als Normalität

„Durch den politisch-medialen Hype um Transgender ist der Eindruck entstanden, dass Genderdysphorie einen Großteil der Bevölkerung betreffe, also die Normalität darstelle. Tatsächlich handelt es sich aber um ein Phänomen, das eine Minderheit betrifft“, so Suttner-Gatterburg. Klargestellt werden müsse selbstverständlich, dass „Trans-Personen“ nicht diskriminiert werden dürften – genauso wenig wie Menschen aufgrund ihrer Religion oder einer Behinderung. Etwas anderes sei aber die Darstellung von Genderdysphorie als „Normalität“ im Sinne der Gender-Theorie. Und genau hier setze berechtigte Kritik an der Transgenderfolge der „Sendung mit der Maus“ an. Die Sendung, die sich sonst der Wissensvermittlung an Kinder verpflichtet habe, werde damit zu einem „Indoktrinationsmedium“, so die Mitarbeiterin des IEF.

Die vielen Facetten der Genderdysphorie

Gerade Kinder und Jugendliche seien für Informationen und Einflüsse von außen besonders empfänglich. So verwundere es nicht, dass die Geschlechtsdysphorie zu einem sozialen Phänomen mutiert sei, das gehäuft in Clustern auftrete (das IEF hat berichtet). Hinzu komme, dass Genderdysphorie bei jungen Menschen oft einen vorübergehenden Charakter habe und als  Folge bzw. in Verbindung mit anderen Problematiken auftrete. So haben Forscher ein erhöhtes Risiko für Genderdysphorie bei Kindern und Jugendlichen festgestellt, wenn diese unter psychischen Erkrankungen litten (das IEF hat berichtet). Übereinstimmend zu diesen Studienergebnissen gibt es immer mehr Berichte von betroffenen „Detransitionierern“, also Personen, die eine Zeit lang im anderen Geschlecht gelebt haben, und nun in ihr Geburtsgeschlecht zurückgekehrt sind. So forderte eine Betroffene, dass Genderdysphorie als eine Frage der psychischen Gesundheit behandelt werden sollte. Stattdessen reagieren zahlreiche Länder mit Gesetzen, die den Weg frei machen für eine Geschlechtswahl nach Wunsch. Damit einhergehend haben einige Staaten mittlerweile ein „Konversionstherapieverbot“ eingeführt. Wie das IEF berichtete, sind mittlerweile in zahlreichen LändernBehandlungen verboten, die darauf abzielen, die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität einer Person zu ändern. Psychotherapeuten machten darauf aufmerksam, dass ein umfassendes Verbot von „Konversionstherapien“ sowohl die therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten als auch die Entscheidungsfreiheit betroffener Personen beschränke. Jüngst kritisierte der Kinder- und Jugendpsychologe Alexander Korte den Vorstoß der Grünen in Deutschland, die Kindern und Jugendlichen ab zehn oder elf Jahren die Geschlechtsänderung mittels Selbstdeklaration auch gegen den Willen der Eltern erlauben wollen. Er bemängelte außerdem, dass die Behandlung bei einer vermuteten Geschlechtsdysphorie bereits heute affirmativ sein müsse. Das heißt, dass Ärzte den Wunsch nach einer Geschlechtsänderung nicht in Frage stellen dürfen. (TSG)

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